Und was macht die Kunst?
Galerien, Museen und Ausstellungsräume sind geschlossen, das kulturelle Leben liegt brach. Diese
realen Einschränkungen für Künstler*innen erfordern neue Formen des Zusammenkommens und der
künstlerischen Präsentaton.
In diesem Sinne wählten 14 bildende Künstler*innen aus Greifswald und Osnabrück digitale Formen
der Kommunikaton, um ein gemeinsames öffentlichkeitswirksames Projekt zu erarbeiten - eine Art
Krisenbericht, der Einblicke in künstlerische Positonen und Prozesse ermöglicht. Unter dem Titel
„artst@homeofce“ zeigen sie ihre Stmmungen und Arbeitsweisen mit den Einschränkungen im
kulturellen Leben.
Seit 2017 entwickeln die Kunstvereine TOP.OS e.V. aus Osnabrück und art-cube e.V. aus Greifswald
Kunstprojekte und repräsenteren damit auch die Städtepartnerschaf der beiden Hansestädte.
Bedingt durch die Pandemie mussten für das Jahr 2020 geplante Kooperatonen leider abgesagt
werden. Damit nach den umfangreichen Beschränkungen im Kulturbereich trotzdem eine
gemeinsame Arbeit umgesetzt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann, entwarfen
die Akteure ein Konzept für eine gemeinsame Video-Präsentaton, die während des Lockdowns in
beiden Städten vorgestellt werden soll.
Die Künstler*innen der Partnerstädte Osnabrück: Wilfried Bohne, Christne Hoffmann, Birgit
Kannengießer, Werner Kavermann, Eva Preckwinkel, Marion Tischler und Greifswald: Ted Behrens,
Astrid Brünner, Karen Kunkel, Maria Müller, Maria Quinius, Marcus Schramm, Pauline Stopp und Iris
Vitzthum werden in den kommenden Wochen mit ihren Beiträgen an öffentlichen Plätzen und in
Schaufenstern der Innenstadtbereiche zu sehen sein.
Die Erstausstrahlung fand am Freitag, den 29. Januar 2021 im Greifswalder
Kunstkubus CUBIC auf dem Karl-Marx-Platz und parallel im Osnabrücker im KunstSprung -
KunstVermitlungsraum von Birgit Kannengießer statt.
Unterstützt wird das Projekt von der Stadt Greifswald und der Stadt Osnabrück.